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Metzler Capital Markets hat vor kurzem ESG-Kriterien in die Bewertung von börsennotierten Unternehmen aufgenommen. Welche Gründe gab es dafür?
Immer mehr Unternehmen stellen ESG-Daten in einer zunehmend strukturierten Form zur Verfügung. Und immer mehr Investoren machen die Bereitstellung dieser Informationen und ihre Bewertung zu einer Voraussetzung für Investitionen.
Wir denken, dass die von uns verwendeten ESG-Kennzahlen ein Maß für die grundsätzliche Fähigkeit eines Unternehmens darstellen, seinen Geschäftserfolg langfristig zu sichern. Und wir glauben, dass auch solche nicht-finanziellen Faktoren klare Hinweise auf den Wert eines Unternehmens und seine zukünftige Entwicklung geben können.
Welche Daten gehen in den ESG-Score ein und wie wird er berechnet?
Für unsere ESG-Analyse nutzen wir Daten, die vom ESG-Spezialisten ISS ESG (ISS) erhoben werden. Informationen zu insgesamt rund 2.000 europäischen Unternehmen fließen so über die Analyse von Unternehmensspezifika, Branchenvergleichen und Lieferkettenanalysen in unsere ESG-Analyse ein.
Aus den E, S und G Scores sowie aus dem Net-Zero Transformation Risk Indicator bilden wir zusätzlich einen Beta-Anpassungsfaktor. Diesen wenden wir dann auf das unternehmensspezifische Beta an. Bei besonders guter Performance ist eine Reduzierung des Betas und damit der Kapitalkosten möglich, bei schlechter Performance steigen Beta und Kapitalkosten.
Welches Feedback gab es von Seite der Investoren zur Integration von ESG-Kriterien in die Analyse – wie wird der neue ESG-Score angenommen?
Unsere Kunden bewerten unseren Ansatz positiv. Besonders geschätzt werden Übersichtlichkeit, Transparenz und die Integration in unsere Bewertungsmodelle.
Guido Hoymann ist seit 2000 bei Metzler tätig. Als Analyst ist er verantwortlich für die Sektoren Transport und Versorger. Seit 2014 ist Herr Hoymann Head of Equity Research im Geschäftsfeld Capital Markets. Zuvor war er Co-Head of Research im Geschäftsfeld Equities. Von 1998 bis 1999 arbeitete er als Analyst für deutsche, schweizerische und österreichische Banken bei Dresdner Kleinwort Benson in Frankfurt am Main. Bereits während seines Studiums sammelte Herr Hoymann erste berufliche Erfahrungen im Investmentbanking durch Tätigkeiten und Praktika bei verschiedenen deutschen Banken in Düsseldorf, London und New York. Herr Hoymann studierte Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim mit den Schwerpunkten Finanzierung, Bankbetriebslehre, Marketing und Handelsrecht.
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung der B. Metzler seel. Sohn & Co. AG (Metzler).
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