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16.3.2022

Metzler gewinnt Currency-Overlay-Mandat für einen großen japanischen Pensionsfonds

Mario Mattera
Mario Mattera, Vorstand B. Metzler seel. Sohn & Co. AG

Metzler Capital Markets hat im März in Zusammenarbeit mit Metzler Asset Management (Japan) das erste Währungsabsicherungsmandat für einen großen japanischen Pensionsfonds gewonnen. Das Mandat in Milliardenhöhe wurde insgesamt an vier Banken vergeben, darunter drei globale Finanzdienstleister. Metzler Capital Markets wurde für die aktive Währungsabsicherung der Pensionsgelder einer Europa-Wachstumsstrategie und einer US-Bond-Strategie ausgewählt. „Das ist das erste Mandat dieser Art in Japan. Über diesen Erfolg freuen wir uns sehr. Aufgrund der Ähnlichkeiten des japanischen und deutschen Pensionsfondsmarktes haben wir uns schon früh um den Zugang zu diesen institutionellen Anlegern bemüht. Das hat sich nun aufgrund unserer Beharrlichkeit und des exzellenten Netzwerks der Asset-Management-Kollegen in Japan gelohnt“, sagt Mario Mattera, Vorstand des Bankhauses Metzler.
 

Hiroki Wiesheu, President and CEO, Metzler Asset Management Japan
Hiroki Wiesheu, President and CEO, Metzler Asset Management Japan

Der Renditehunger japanischer Pensionsfonds ist ähnlich hoch wie in Deutschland. „Das anhaltende Niedrigzinsumfeld, das stagnierende Wirtschaftswachstum und der schrumpfende Binnenmarkt in Japan aufgrund des demographischen Wandels haben dazu geführt, dass hiesige institutionelle Anleger auf der Suche nach Rendite verstärkt im Ausland investieren. Entsprechend signifikant hat sich das Fremdwährungsexposure erhöht“, ergänzt Hiroki Wiesheu, President und CEO von Metzler Asset Management (Japan). „Wir rechnen auch weiter mit einem steigenden Bedarf nach einer Absicherung von Fremdwährungsrisiken. Das Mandat im Pensionsfondsmarkt betrachten wir daher als Meilenstein.“

 
Currency-Overlay ist eine Sicherungsstrategie für Fremdwährungsrisiken. Ziel dabei ist die Begrenzung von Währungsverlusten bei gleichzeitiger Chance auf eine Partizipation an positiven Kursentwicklungen. Bei Auslandsinvestitionen erfolgt ein Umtausch der Landeswährung in die Fremdwährung des Landes, in dem die Gelder investiert werden – es kommt also zu einer Währungsumrechnung. Wenn die Investition später wieder in die ursprüngliche Währung umgetauscht wird, erfolgt eine weitere Umrechnung zu dem zu diesem Zeitpunkt geltenden Kurs. Die Differenz zwischen den beiden Wechselkursen kann zu einem Gewinn oder einem Verlust führen. Infolgedessen können Investitionen allein aufgrund der Wechselkursumrechnung an Wert gewinnen oder verlieren. Das Currency Overlay dient also dazu, die Auswirkungen starker Währungsschwankungen auf die Portfoliorendite zu reduzieren.


Ansprechpartnerin für Presseanfragen

 

Patrizia Ribaudo


Leitung Unternehmenskommunikation

+49 69 2104-4949

patrizia.ribaudo@metzler.com

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