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23.3.2023

Fokus auf die Fed: Renditerutsch nach Zinserhöhung um 25Bp

Wie von uns erwartet hat die US-Notenbank trotz Bankenkrise ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortgesetzt. Die Fed hat bei ihrer neunten Sitzung in Folge die Fed Funds Target Rate um 25Bp angehoben und angedeutet, dass weitere Zinserhöhungen folgen könnten. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass das FOMC zuversichtlich ist, dass seine entschlossene Bekämpfung der Inflation die aufkeimende Bankenkrise nicht vertiefen wird. Entsprechend einstimmig fiel der Beschluss aus. Der Leitzins liegt damit künftig in einer Spanne von 4,75% bis 5,00% und damit unweit des Zinsniveaus (5,25%), das am "Vorabend" der Finanzkrise erreicht wurde. Es ist die zweite Anhebung um 25Bp in Folge nach einer Reihe von aggressiven Zinsschritten ab März 2022, als die Zinsen nahe Null lagen.

Ob wir damit schon am Ende des Zinserhöhungszyklus' angekommen sind, bleibt fraglich. Im Statement zum Zinsentscheid heißt es: "Der Ausschuss geht davon aus, dass eine gewisse zusätzliche Straffung der Geldpolitik angemessen sein könnte". Wohingegen die bisherige Formulierung, wonach "weitere fortgesetzte Zinserhöhungen" angemessen sein dürften, fallengelassen wurde. Unseres Erachtens könnte ein finaler Zinsschritt um 25Bp, eventuell sogar schon in der nächsten Sitzung am 3. Mai, folgen. Laut dem sogenannten Dot Plot sehen die Mitglieder des Offenmarktausschusses Ende 2023 den Leitzins im Median wie bisher bei 5,1 %. Die Renditen von Staatsanleihen (-24Bp 2-j. und -18Bp 10-j. USTs) gaben zusammen mit Dollar und Aktien deutlich nach.

Die Konjunkturprojektionen haben sich hingegen nur wenig verändert. Das FOMC erwartet für 2024 ein etwas geringeres Wachstum (+1,2% anstatt +1,6% in der Dezember-Projektion), nach einem erwarteten Plus von 0,4% im Jahr 2023. Die Projektion für die Kerninflationsrate steigt geringfügig, 2023 auf 3,6% und 2024 auf 2,6%. Nach der Fed wird es heute die BoE sein, die über die Leitzinsen entscheidet. Und als wollten die Zahlen die Notwendigkeit eines weiteren Zinsschrittes untermauern, wurde gestern die britische Inflation deutlich über den Erwartungen veröffentlicht. 10,4% in der Headline-Rate im Jahresvergleich, nach 10,1% im Januar und einer Konsensprognose von 9,9%. Das ist eine sehr negative Überraschung, die zeigt, dass der Kampf gegen die Teuerung herausfordernd ist. Die Kerninflation kletterte y/y von 5,8 auf 6,2%. Wir gehen nach diesen Zahlen von einem weiteren Zinsschritt um 25Bp aus, der den Leitzins auf 4,25% heben wird. Die BoE hatte jüngst angekündigt, sich bei ihren Entscheidungen weniger auf einzelne Indikatoren zu konzentrieren, sondern mehr auf eine breitere Definition der "Inflationspersistenz" und das Preissetzungsverhalten zu achten. Jetzt wird es interessant, wie die Währungshüter die gestrigen Zahlen bewerten.

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