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Information für professionelle Anleger - 4.4.2024

So gelingt die Dividenden-Strategie

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Auch die Dividendensaison 2024 wird vielen Anlegern üppige Ausschüttungen bringen. Im Interview mit der WirtschaftsWoche erklärt Metzler-Fondsmanager Boris Anbinder, wie er künftige Dividenden-Gewinner entdeckt und Enttäuschungen vermeidet.

Boris Anbinder
Boris Anbinder, Portfoliomanager bei Metzler Asset Management

Die Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen gesenkt: nur noch um 0,1 Prozent soll die deutsche Wirtschaft 2024 wachsen. Für steigende Dividenden spricht die schlechte Stimmung in Deutschland derzeit nicht. Für seine Anlageentscheidungen spielen diese Vorhersagen jedoch nur eine untergeordnete Rolle, erläutert Boris Anbinder, Portfoliomanager bei Metzler Asset Management, im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. Die Abhängigkeit vieler Unternehmen vom deutschen Markt sei gering und der Weltmarkt sei wichtiger für das Geschäft. „Wir sehen zudem im Unterschied zu den Vorjahren, dass vermehrt kleinere und mittelständische Unternehmen auf den Dividendenzug aufspringen. Unternehmerischer Spirit gepaart mit solider Bilanz - das ist für uns als Dividendenjäger besonders interessant.“

Die Beimischung von Nebenwerten im Portfolio sorge für mehr Dynamik, so Anbinder. Es kämen neue und nachhaltige Geschäftsmodelle zum Einsatz, die aktuelle Trends aufgreifen: „Man sollte bei Dividenden nicht nur an traditionelle Branchen wie Öl, Tabak und Versorger denken“.

Aktive Dividendenstrategie von Metzler Asset Management
Man sollte bei Dividenden nicht nur an traditionelle Branchen wie Öl, Tabak oder Versorger denken.

Zur Streuung im Depot seien Branchen wie Pharmazie und IT wichtig. Für Stabilität sorgen derweil große Unternehmen, beispielsweise aus der Bergbau-, Luxusgüter- oder Versicherungsindustrie. Über das ganze Portfolio wolle er vier Prozent Dividendenrendite nie unterschreiten, so Anbinder: „Die Anleger sollen ihre Ausschüttung in dieser Höhe regelmäßig bekommen – die meisten Investoren kaufen den Fonds genau deswegen“.

Um regelmäßige Ausschüttungen sicherzustellen, plant der Fondsmanager für ungefähr drei Jahre im Voraus. Belastbares Zahlenmaterial liefern etwa Analystenschätzungen oder der direkte Draht zu den Unternehmen selbst. Dividendenkürzungen verzeiht Anbinder, sofern ein Unternehmen stark investiert und die Strategie gut begründet – und: „Es muss Aussicht bestehen, dass durch die Investitionen auch die spätere Dividende wieder solide sein kann.“

„Europa ist das Powerhouse für Dividenden"

Der US-Markt dominiert – dennoch investiert Anbinders Fonds in Europa. „Europa ist das Powerhouse für Dividenden“, so der Fondsmanager. „Wir haben große Positionen in Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlanden und der Schweiz im Fonds. Wer attraktive Dividendenausschüttungen haben möchte, kann hier anlegen. Europäische Unternehmen sind im Vergleich zu den US-amerikanischen häufig günstiger bewertet und tatsächlich sind die Dividendenrenditen in Europa verglichen mit den USA deutlich höher.“

Interessiert? Hier lesen Sie das gesamte Interview:

Dieses Interview mit Boris Anbinder ist in ausführlicher Form am 02. April 2024 in der WirtschaftsWoche erschienen.

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