Metzler blickt auf starkes Geschäftsjahr 2024 – strategische Weichenstellungen zahlen sich aus
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- Erlöse steigen von 205 Mio. EUR auf 229 Mio. EUR – große Zuwächse bei Asset Management und Private Banking
- Provisionsergebnis erhöht sich von 180 Mio. EUR auf 192 Mio. EUR; Kernkapitalquote liegt weiterhin deutlich über 20 Prozent
- Erfolgreiche Umsetzung der weiterentwickelten Strategie in allen Bereichen
„Wir sind mit dem Geschäftsverlauf für das Jahr 2024 sehr zufrieden. Trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds haben sich unsere vier Geschäftsfelder Asset Management, Capital Markets, Corporate Finance und Private Banking sehr erfreulich entwickelt. Das zeigt, dass unsere weiterentwickelte Strategie mit der klaren Ausrichtung auf Fokus, Effizienz und Wachstum Früchte trägt. Das vergangene Jahr war nicht nur durch geopolitische Spannungen und technologische Umbrüche geprägt – auch für das Bankhaus Metzler war es ein ereignisreiches Jahr: Wir haben unser 350-jähriges Bestehen gefeiert und mussten im November tief betroffen Abschied von Friedrich von Metzler nehmen, der das Haus über fünf Jahrzehnte geprägt und die Weichen für den Generationenwechsel frühzeitig gestellt hat. Ganz in seinem Sinne entwickeln wir das Bankhaus Metzler mit Weitsicht und Innovationskraft erfolgreich weiter“, sagt Gerhard Wiesheu, Vorstandssprecher des Frankfurter Privatbankhauses B. Metzler seel. Sohn & Co. Aktiengesellschaft.
Die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr spiegeln die erfolgreiche Weiterentwicklung deutlich wider. So konnten die Erlöse deutlich gesteigert werden. Im Provisionsergebnis zeigt sich unter anderem die positive Entwicklung der vermögensverwaltenden Einheiten des Bankhauses.
Die positive Geschäftsentwicklung des Bankhauses Metzler setzt sich auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres 2025 fort. „Mit unserer unverändert hohen Kapitalbasis, einer traditionell starken und stabilen Liquidität sowie unserem langfristig ausgerichteten Geschäftsmodell sind wir bestens für weiteres Wachstum gerüstet. Unsere weiterentwickelte Strategie adressiert die richtigen Themen, und wir sehen erste Erfolge. Den eingeschlagenen Weg gehen wir konsequent weiter – und treiben die Entwicklung aller vier Geschäftsbereiche mit Nachdruck voran“, so Wiesheu.
Das Geschäftsfeld Asset Management strebt an, seine Marktstellung rund um die strategischen Fokusthemen Altersvorsorge, Nachhaltigkeit und Multi-Asset im Jahr 2025 gezielt weiter auszubauen. Im Bereich Multi-Asset wurden die Kompetenzen erfolgreich gebündelt: Das Angebot reicht nun von unterschiedlichen Ansätzen für die strategische Asset-Allokation bis hin zu risikoorientierten Lösungen mit individuell definierten Wertuntergrenzen. Nach einem erfolgreichen Jahr mit Mandatsgewinnen von rund 1 Mrd. EUR ist auch 2025 die Nachfrage anhaltend hoch – insbesondere nach Overlay-Strategien, die Metzler seit vielen Jahren anbietet und kontinuierlich weiterentwickelt.
Auch die exklusive Kooperation mit der auf Private Markets spezialisierten Yielco Investment AG entwickelt sich sehr erfreulich: Das First Closing des gemeinsam aufgelegten „Yielco Metzler Infrastrukturfonds IV“ steht unmittelbar bevor – getragen von einem breiten Investorenkreis aus dem Netzwerk beider Partner. Im Management von Altersvorsorgevermögen schöpft Metzler Asset Management aus einem reichen Erfahrungsschatz und hat im vergangenen Jahr eine hohe Nachfrage im Mandatsgeschäft gesehen. Diese Entwicklung dürfte auch 2025 anhalten.
Passgenau hierzu ist Metzler Pension Management mit Blick auf die betriebliche Altersversorgung strategisch sehr gut aufgestellt. Metzler Pension Management kombiniert überbetriebliche Treuhand- und Pensionsfondskonzepte mit Administrationsdienstleistungen sowie einer ausgewiesenen Expertise in der Kapitalanlage. Der Metzler Sozialpartner Pensionsfonds (MSPF) ist führender Versorgungsträger für die reine Beitragszusage in Deutschland. Durch weitere Tarifverträge steigt die Zahl der Versorgungsberechtigten im MSPF ab 2026 voraussichtlich auf rund 25.000. Das unterstreicht die zunehmende Relevanz der reinen Beitragszusage als zentrale Art der betrieblichen Altersversorgung. Zudem schreitet die Übernahme der Nürnberger Pensionsfonds AG weiter planmäßig voran. Nach dem voraussichtlichen Closing im Sommer dieses Jahres wird die Umfirmierung in „Metzler Mittelstands Pensionsfonds“ erfolgen. Damit erweitert Metzler Pension Management sein Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen und festigt seine Position als größter Anbieter für Pensionsfonds in Deutschland. Dies wird zudem unterstrichen durch die Position des Metzler Pensionsfonds (MPF) als weiterhin größter überbetrieblicher Pensionsfonds Deutschlands.
Im Geschäftsfeld Capital Markets zeigen die Investitionen in Research und Vertrieb bereits deutliche Wirkung: Die Equity-Coverage wurde ausgebaut und der Research-Output mit der doppelten Analysten-Besetzung der Fokus-Sektoren Renewables/Energy, Technology und Industrials spürbar erhöht. Das Interesse internationaler Investoren an deutschen Unternehmen ist in jüngster Zeit deutlich gestiegen – nicht zuletzt im Zuge des politischen Neustarts in Berlin. Nach Jahren der Zurückhaltung rückt Deutschland wieder verstärkt in den Blickpunkt. Zu sehen ist dies unter anderem an einer wachsenden Zahl von Roadshows, reger Sales-Aktivität sowie einer Rekordbeteiligung von interessierten Investoren an der Small- und Mid-Cap-Konferenz des Geschäftsfelds. Auch das Handelsvolumen deutscher Aktien hat merklich zugelegt.
Während das ECM-Geschäft etwa mit Bezug auf deutsche Börsengänge insgesamt erst wieder langsam Tritt fasst, entwickelt sich der DCM-Bereich durchgehend sehr gut – unter anderem mit der ersten Co-Lead-Rolle bei einer SSA-Benchmark-Emission der Investitionsbank Schleswig-Holstein im Februar 2025 sowie den jüngst begleiteten Emissionen, zum Beispiel SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA. Die Refinanzierungsbedarfe von Unternehmen werden mit Blick auf die transformativen Herausforderungen sowohl im Eigen- als auch im Fremdkapitalbereich über die kommenden Jahre weiter zunehmen. Im Fixed-Income-Segment sind insgesamt deutlich erhöhte Aktivitäten institutioneller Kunden zu verzeichnen. Die FX-Overlay-Dienstleistungen von Metzler bleiben stark nachgefragt – zuletzt unterstrichen durch die erneute Mandatsausweitung einer großen japanischen Pensionskasse. Die jüngsten Währungsbewegungen, insbesondere die US-Dollar-Schwäche und die hohe Volatilität, haben vielen Investoren die strategische Relevanz eines professionellen Währungsmanagements nochmals vor Augen geführt.
Das Geschäftsfeld Corporate Finance setzt seinen Wachstumskurs fort. 2025 wurden in einem herausfordernden Umfeld neue Mandate gewonnen und entgegen dem Markttrend bereits eine Vielzahl von Transaktionen in den Bereichen Alternative Energy, Consulting, Industrials und IT-Services abgeschlossen. Beim Verkauf von Consulting-Unternehmen beispielsweise unterstreicht Metzler Corporate Finance mit mehreren erfolgreichen Transaktionen seine Stellung als einer der führenden M&A-Berater in Deutschland und erwartet im Zuge einer anhaltenden Konsolidierung weiteres Wachstum. Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf der Begleitung von eigentümergeführten Unternehmen und Familienunternehmen – rund 80 Prozent der Transaktionen zählen hierzu. Gleichzeitig ist Metzler Corporate Finance ein gefragter Partner internationaler Investoren beim Markteintritt in Deutschland. Die guten Wachstumsaussichten spiegeln sich im weiteren Personalaufbau des Bereichs wider. Das Team wird auf Seniorebene insbesondere in den Bereichen Industrie und Technologie weiter ausgebaut. Zudem plant Metzler Corporate Finance in engem Verbund mit dem Bankhaus, seine erfolgreichen Geschäftsaktivitäten mit Japan weiterzuentwickeln.
Auch das Geschäftsfeld Private Banking verfolgt im Jahr 2025 seinen strategischen Wachstumspfad weiter. Durch die gezielte Verstärkung der Kundenbetreuung und weitere Einstellungen sollen Neukundenpotenziale erschlossen werden. Dies gilt insbesondere auch für den neuen Standort in Berlin, der im vergangenen Jahr eröffnet und dessen neue Räumlichkeiten gerade bezogen worden sind. Das dortige Team wird nach einem erfolgreichen Start weiter aufgebaut.
Die Kundenbetreuung des Bereichs wurde zudem zum 1. Januar unter einer Leitung gebündelt und die bisherige regionale Organisation abgelöst. Dies wird neue Synergien freisetzen, Effizienzen heben und die bewährte umfassende Betreuung vermögender Privatkunden noch weiter verbessern.
Ganz im Sinne der weiterentwickelten Strategie, Wachstumsfelder gezielt zu verstärken, startete zum 1. Juni der neue Bereich Metzler DX (MDX), in dem das Bankhaus seine Aktivitäten rund um die digitale Transformation sowie die Themen Blockchain und Künstliche Intelligenz bündelt. Dazu wurden das Digital Asset Office und die Digitalmanufaktur zusammengeführt und mit Prozessexperten aus dem Organisationsmanagement verstärkt – mit dem Ziel, Effizienz, Innovationskraft und Umsetzungsgeschwindigkeit digitaler Prozesse nachhaltig zu erhöhen.
Wesentliche Kennzahlen des Geschäftsjahres 2024
Die erfreuliche Geschäftsentwicklung zeigt sich in einer sehr guten Ertragslage.
So wurden die Erlöse um mehr als 10 Prozent gesteigert, von 205 Mio. EUR auf 229 Mio. EUR. Das Provisionsergebnis stieg dabei von 180 Mio. EUR im Vorjahr auf 192 Mio. EUR. Während die Provisionserlöse aus den Vermögensverwaltungseinheiten deutlich zulegten, lagen die transaktionsbezogenen Provisionserlöse geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. Das Zinsergebnis erhöhte sich im Berichtsjahr deutlich auf 33 Mio. EUR nach 24 Mio. EUR im Vorjahr.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen lagen auf Konzernebene mit 200 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau von 188 Mio. EUR. Die Personalaufwendungen für die rund 800 Mitarbeiter betrugen 131 Mio. EUR nach 125 Mio. EUR im Jahr zuvor – eine Folge gezielter Neueinstellungen, gestiegener Tarifgehälter, allgemeiner Gehaltssteigerungen und gestiegener Bonuszahlungen aufgrund des guten Geschäftsverlaufes. Die anderen Verwaltungsaufwendungen lagen mit 69 Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres von 63 Mio. EUR. Ursächlich waren hierfür unter anderem geplante Investitionen in die System- und Anwendungslandschaft des Bankhauses im Sinne der Unternehmensstrategie. Der Vorstand ist davon überzeugt, dass sich diese Investitionen in den kommenden Jahren zunehmend auszahlen und in einer weiter verbesserten Effizienz niederschlagen werden, etwa bei der technischen Infrastruktur.
Wie seit Jahrzehnten üblich, wird aus dem Konzernjahresüberschuss eine unveränderte Dividende in Höhe von 2,3 Mio. EUR an die Aktionäre des Bankhauses ausgeschüttet. Der weit größte Teil des Ergebnisses wird einmal mehr für die Stärkung der Substanz des Konzerns verwendet.
Die Bilanzsumme betrug im Konzern 9,4 Mrd. EUR nach 9,9 Mrd. EUR im Vorjahr. Die Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere erhöhten sich im Rahmen des Asset-Liability-Managements von 1.126 Mio. EUR im Vorjahr auf 1.343 Mio. EUR zum 31. Dezember 2024. Die Bestände werden grundsätzlich so gesteuert, dass sie gegen Zinsänderungsrisiken immun waren und sind. Die Treuhandposition betrug im Berichtsjahr 6.956 Mio. EUR nach 6.887 Mio. EUR im Vorjahr. Diese enthält fast ausschließlich verwaltete Pensionsfondsmandate, deren Zahl sich aufgrund der Gewinnung von Neukunden erhöhte und deren Marktwerte Schwankungen unterliegen.
Die Höhe der Einlagen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken blieb im Konzern unverändert bei 100 Mio. EUR. Das ausgewiesene Eigenkapital des Konzerns betrug rund 196 Mio. EUR. Insgesamt lagen die in der Konzernbilanz offen ausgewiesenen Eigenmittelbestandteile bei 296 Mio. EUR nach 297 Mio. EUR im Vorjahr.
Die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel von Metzler übersteigen die Mindestanforderungen weiter signifikant und bestehen ausschließlich aus hartem Kernkapital. Mit einer Kernkapitalquote von deutlich über 20 Prozent sieht sich Metzler für bestehende und künftige aufsichtsrechtliche Anforderungen unverändert gut gerüstet.
Rückblick: Entwicklung der Geschäftsfelder im Einzelnen im Jahr 2024
Im Geschäftsfeld Asset Management erhöhten sich die Total Assets von 70 Mrd. EUR im Vorjahr auf 77 Mrd. EUR zum Jahresende 2024. Das Anlegerverhalten zeigte im vergangenen Jahr ein gemischtes Bild, bei dem vor allem Mittelzuflüsse in Multi-Asset-Solutions mit den Produktkategorien Multi-Asset, Wertsicherung und Overlay-Strategien hervorzuheben sind. Die Kapitalmärkte sowie die Mittelaufkommen entwickelten sich positiv, mit entsprechendem Effekt auf die verwalteten Volumina.
Metzler Pension Management agiert als zentraler Lösungsanbieter im Bereich betrieblicher, kapitalunterlegter Versorgungsmodelle und entwickelt maßgeschneiderte Lösungen in den Tätigkeitsfeldern betriebliche Altersversorgung, Zeitwertkonten und Altersteilzeit. Insgesamt betreute Metzler Pension Management zum Bilanzstichtag rund 900 Unternehmen, mit über 130.000 individuell geführten Versorgungsverhältnissen, nach 780 Unternehmen und 100.000 Versorgungsverhältnissen im Vorjahr. Hieraus resultierten Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Arbeitnehmern und Arbeitgebern von über 18 Mrd. EUR nach 16,2 Mrd. EUR im Vorjahr.
Das Geschäftsfeld Capital Markets verzeichnete im abgelaufenen Berichtsjahr im Aktienbereich einen erfreulich starken Zuwachs des Geschäftsvolumens. Personalseitig wurde das Trading- und Sales-Team verstärkt. Das Neukundenwachstum beschleunigte sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals.
Auch im vergangenen Jahr war die Nachfrage institutioneller Investoren aus dem In- und Ausland nach qualitativ hochwertigem Research ungebrochen hoch. Planmäßig wurde das Research für die Analyse deutscher Wachstumsindustrien personell verstärkt und die Expertise weiter ausgebaut. Als Bindeglied zwischen deutschen Unternehmen und institutionellen Investoren aus dem In- und Ausland nimmt der Bereich mit seinem verbreiterten Leistungsangebot eine zentrale Dienstleistungsrolle für die Aktien- und Rentenmärkte ein.
Die Abteilung Corporate Solutions begleitete auch im abgelaufenen Jahr erneut viele Kapitalmarkttransaktionen. Darunter verschiedene Kapitalerhöhungen, Aktienrückkäufe und erstmalig auch die kapitalmarktrelevante Beratung im Rahmen einer öffentlichen Übernahme. Bei Börsengängen hingegen war im Gesamtmarkt weiterhin die anhaltende Zurückhaltung von Investoren spürbar. Besonders erfreulich entwickelte sich das Emissionsgeschäft für Unternehmensanleihen. Hier begleitete das Team unter anderem die Debütanleihe der ABO Energy GmbH & Co. KGaA.
Die erneut hohe Volatilität an den Zinsmärkten spiegelte sich in einer breit angelegten Handelsaktivität institutioneller Kunden im Bereich Fixed Income wider.
Das Currency Management erhöhte die verwalteten Assets aufgrund gestiegener Bewertungen der Investmentvermögen in Bestandsmandaten und der Gewinnung neuer Kunden im In- und Ausland. Die auf absolute Rendite ausgelegte Strategie „FX Protected Carry“ schloss nach dem guten Resultat im Vorjahr auch 2024 mit einem sehr erfreulichen Ergebnis ab.
Einen maßgeblichen Beitrag zum Gesamtergebnis leistete auch im vergangenen Jahr der Devisenhandel, der für international agierende Corporate-Kunden sowie institutionelle Investoren und Family-Offices maßgeschneiderte Lösungen für das Management von Fremdwährungen entwickelt.
Das Geschäftsfeld Corporate Finance konnte im Jahr 2024 eine hohe Anzahl an neuen Projekten in den strategischen Ziel-Sektoren gewinnen. Dies war besonders erfreulich, da der M&A-Markt gegenüber dem Vorjahr wiederum erhebliche Rückgänge zu verzeichnen hatte. Das herausfordernde Umfeld führte dazu, dass es bei einer substanziellen Anzahl der M&A-Projekte zu längeren Projektlaufzeiten kam. Das Geschäftsfeld erwartet, dass diese Transaktionen im laufenden Geschäftsjahr abgeschlossen werden.
Trotz der nicht einfachen Ausgangslage am M&A-Markt begleitete Corporate Finance auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder sehr relevante Transaktionen. So wurden unter anderem die Gesellschafter der PARAT Technology beim Verkauf an die senata-Gruppe exklusiv beraten. PARAT Technology ist ein global agierendes Unternehmen für hochfunktionale Verkleidungs- und Strukturbauteile aus Kunststoff, zu deren Kunden Caravan-, Bau- und Landmaschinenhersteller zählen.
Mit der österreichischen ImWind-Gruppe begleitete Corporate Finance unter anderem im Bereich Alternative Energy einen Pionier der Wind- und Solarenergie beim Verkauf eines Portfolios von Erneuerbaren-Energie-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 130 MW an Wien Energie, dem größten regionalen Energieanbieter Österreichs.
Außerdem wurden unter anderem die Gesellschafter der UX-Gruppe beim Verkauf von 100 Prozent der Anteile an Steliau Technology beraten. Die UX-Gruppe ist ein führender Hightech-Komplettanbieter für Smart Connected Devices und bietet ihren Kunden von der Entwicklung bis zur Produktion innovative Lösungen an.
Das Geschäftsfeld Private Banking entwickelte sich im Jahr 2024 erfreulich. Sowohl die Wertentwicklung der verwalteten Portfolios, als auch der Zufluss neuer Kundengelder trugen positiv zu diesem Ergebnis bei. Damit setzte das Private Banking seinen langjährigen Wachstumskurs fort und konnte das verwaltete Vermögen weiter steigern.
Dabei lag der Fokus unverändert auf einer klaren Ausrichtung der Anlagestrategie: Mit Aktien, Anleihen und Cash investiert Metzler Private Banking weiterhin in liquide, bewertbare und transparente Vermögensklassen mit einem regionalen Schwerpunkt in Europa und den USA. Das Anlageergebnis der Kundenportfolios war sowohl auf der Aktien- als auch auf der Rentenseite positiv.
Im Rahmen der konsequenten und zukunftsorientierten Wachstumsstrategie des Geschäftsfelds wurden im vergangenen Jahr organisatorische Weichen gestellt: Die bisherigen Standorte Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Stuttgart wurden um einen weiteren Standort in Berlin ergänzt. Mit der neuen Geschäftsstelle rückt das Private Banking näher an die Familienunternehmen, Gründer und Start-ups in Berlin sowie an den ostdeutschen Raum heran, um dem dort steigenden Bedarf an professioneller Vermögensverwaltung und Betreuung nachzukommen. Auch in den anderen Standorten gab es Personalzuwachs, sodass sich die Gesamtzahl der Mitarbeiter im Private Banking im Jahr 2024 deutlich erhöhte.
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