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Information für professionelle Kunden - 7.6.2022

Eigenanlage von Banken: Langfristige Ertragskraft von Aktien nutzen

Zu den Anforderungen an die Eigenanlage von Banken gehört eine gewisse Planungssicherheit im Hinblick auf Liquidität sowie Ertrags- und Risikopotenzial. Als vermeintlich (zu) volatile Investments werden Aktien nur sehr eingeschränkt im Bankentreasury in Betracht gezogen. In der strategischen Asset-Allokation (SAA) sollten Aktien aufgrund ihrer hohen Ertragskraft jedoch ihren Platz einnehmen – in der heutigen Zeit ergänzt um eine Risikosteuerung.

Gerrit Braith, Head of Wholesale, Banks & Family Offices, Metzler Asset Management GmbH
Gerrit Braith, Head of Wholesale, Banks & Family Offices, Metzler Asset Management GmbH

Langfristige Ertragserwartungen als Basis für die SAA

Wie alle Investoren an den Kapitalmärkten sind Banken, Sparkassen und genossenschaftliche Kreditinstitute bei der Eigenanlage ihrer Gelder mit einem anspruchsvollen Niedrigzinsumfeld konfrontiert; das belastet ihre Ertragslage und lässt keine andere Wahl, als für adäquate Erträge höhere Risiken einzugehen. Auch wenn angesichts der aktuellen derzeitigen Inflationsraten die Europäische Zentralbank für eine geldpolitische Wende bereit scheint, wird beispielsweise für auslaufende Anleihen mit höheren Kupons meist noch kein risikoäquivalenter Ersatz für die Wiederanlage gefunden. Zu beobachten ist, dass Investoren deshalb auf illiquide Anlage klassen ausweichen und Vorteile wie die nichttägliche Bewertung sowie die Vereinnahmung von Illiquiditätsprämien nutzen und sich alternative Renditequellen erschließen.

Aufgrund ihrer Volatilität und den damit einhergehenden Abschreibungsrisiken kommen Aktien bei der Eigenanlage von Banken nur eingeschränkt infrage. Ein Blick auf die Ertragserwartungen (s. Abb. 1) zeigt jedoch, dass gerade Aktieninvestments in Zukunft sehr attraktiv sein werden. Unsere Berechnungen der langfristigen Ertragserwartungen von Aktien und Anleihen sind für unsere Kunden und uns wichtige Orientierungspunkte beim Aufbau einer strategischen Asset-Allokation.

Langfristige Ertragsschätzungen* Langfristige Ertragsschätzungen
Quellen: Refinitiv Datastream, ICE BofA, MSCI, Metzler; Stand: 28. Februar 2022

*in Euro unter Berücksichtigung der Kosten einer Währungssicherung; 31. März 2022 bis 31. März 2032

Lösungen für den individuellen Bedarf im Bankentreasury

Bei der Eigenanlage folgt der Aufbau einer SAA der aus dem Gesamtstrategieprozess der Bank abgeleiteten Risikostrategie. Sie gibt die Leitlinien aufgrund der Risikotragfähigkeit, der Eigenkapitalnutzung sowie der Liquiditätssituation vor. Die jeweiligen Risikobudgets sind geprägt durch regionale Gegebenheiten, die unterschiedliche Kundenstruktur oder die Gesamtsituation einer Bank. Das Resultat ist ein oft sehr heterogener Bedarf bei der Eigenanlage von Finanzinstituten.

Ergänzt werden diese individuellen Leitlinien seit geraumer Zeit durch Vorgaben zur systematischen Berücksichtigung nichtfinanzieller Faktoren aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) – also Nachhaltigkeitsvorgaben.

Die Berücksichtigung von ESG-Parametern hat einerseits die Aufgabe, substanzielle Verlust- und Reputationsrisiken zu vermeiden und andererseits zusätzliche Alphaquellen über ein performanceorientiertes Nachhaltigkeitsrating sowie die Investition in zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu erschließen. Um den komplexen Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden, bieten wir maßgeschneiderte Konzepte für die ESGIntegration. Mit einem aussagekräftigen Nachhaltigkeitsreporting stellen wir stichtags- und verlaufsbezogene Bewertungen von ESG-Profilen individueller Portfolios zur Verfügung.

Für den vielschichtigen Bedarf in der Eigenanlage von Banken haben wir passgenaue Anlagelösungen entwickelt (s. Abb. 2) und setzen sie in Mandaten sowie Publikumsfonds erfolgreich um. Transparenz schaffen wir über Schnittstellen sowie eine ausführliche Datenlieferung für das Treasury. Im Bereich bankspezifisches Meldewesen stellen wir aufsichtsrechtliche Kennzahlen und erforderliche Reports zur Verfügung.

Abb. 2: Bausteine für die Eigenanlage von Banken (Depot-A)


Metzler Sovereign Select LCR

  • Die Vielfalt internationaler Staatsanleihen in einem Portfolio
  • LCR-konforme Steuerung
  • Regelgebundene Gewichtungen der Länderallokation nach BIP

Euro-Unternehmensanleihen ESG

Unterschiedliche Schwerpunkte

  • Metzler Euro Corporates
  • Metzler Euro Corporates Laufzeiten

Qualitätsaktien ESG

Dividendenfokus

  • Stabilisator eines Aktienportfolios und regelmäßige Ausschüttungen

Metzler Aktiensicherung

  • erhöht die risikoadjustierte Wertentwicklung
  • sorgt für Begrenzung des Verlustpotenzials

Wertsicherung

  • Feste Wertuntergrenze je nach Kundenbedarf und Risikobudget
  • Flexibles Anlageuniversum in liquiden Aktien- und Anleihemärkten
  • Berücksichtigung von Treasury-Vorgaben, z. B. Ex-Financials

Unsere Empfehlung im momentanen Marktumfeld: die Kombination eines aktiv gemanagten, nachhaltig ausgerichteten Dividendenportfolios mit einer regelgebundenen Risikosteuerung. Mit einer dynamischen Allokation und integriertem Risikomanagement können Anleger an steigenden Aktienkursen partizipieren und Dividendenzahlungen vereinnahmen; gleichzeitig sind ihre Verlustrisiken begrenzt und Drawdowns lassen sich deutlich reduzieren.

Weiterführende Informationen zur Eigenanlage von Banken erfahren Sie im zweiten Teil des Artikels.


Diesen und weitere wissenswerte Artikel lesen Sie im aktuellen Portfolio Insight.

Weitere Beiträge

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