De-Risking: LDI-Philosophien und ihre Logik
Die jüngsten Zinserhöhungen haben institutionellen Anlegern neue Möglichkeiten eröffnet, ihre Risiken abzusenken. In einem Fachbeitrag des Magazins portfolio institutionell erörtert unter anderem Martin Thiesen, Geschäftsführer von Metzler Pension Management GmbH und Vorstand der Metzler Pensionsfonds AG, verschiedene Formen von De-Risking und ihre sinnvollen Einsatzmöglichkeiten.
Im Gespräch mit portfolio institutionell betont Thiesen zum Beispiel die Bedeutung eines frühzeitigen Bewusstseins für potenzielle Nachschusspflichten in der betrieblichen Altersversorgung. Ein wiederkehrendes Thema im Pensionsmanagement ist auch der Zielkonflikt zwischen unterschiedlichen Bilanzierungsanforderungen. Pensionsrückstellungen gehören zu den Verbindlichkeiten eines Unternehmens und unterliegen verschiedenen Rechnungslegungsstandards, darunter das Handelsgesetzbuch (HGB), das Steuerrecht (EStG) und internationale Standards wie IFRS oder US-GAAP. Diese unterschiedlichen Vorgaben führen dazu, dass Unternehmen mit doppelten Accounting-Anforderungen konfrontiert sind. Vor allem für große Konzerne stellt dies eine Herausforderung dar.
Besonders in den vergangenen Jahren haben Zinssenkungen versicherungsmathematische Verluste verursacht, die das handelsrechtliche Ergebnis beeinflussen. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich viele Unternehmen verstärkt mit De-Risking-Strategien auseinandersetzen. Eine effektive Lösung bietet der Pensionsfonds in Verbindung mit einer Liability-Driven-Investment-Strategie (LDI). Diese Kombination löst in der Regel 80 bis 90 Prozent der De-Risking-Anforderungen vieler international bilanzierender Unternehmen.
Metzler Pension Management unterstützt Unternehmen mit umfassenden Lösungen zur Risikominimierung und langfristigen Planungssicherheit.
Den gesamten Artikel aus der August-Ausgabe von portfolio institutionell können Sie hier lesen: