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Information für professionelle Anleger - 3.4.2024

Wie Dividenden Ihr Aktiendepot stabilisieren

Boris Anbinder und Oliver Schmidt
Boris Anbinder, Portfoliomanager und Oliver Schmidt, Chief Investment Officer

Im April und Mai schütten allein deutsche Unternehmen fast 50 Milliarden Euro Gewinne an ihre Aktionäre aus. Dividenden können dabei helfen, das Depot zu stabilisieren. Anleger, die in ihrem Portfolio ihren Schwerpunkt auf Dividenden legen, setzen auf Geschäftsmodelle mit einem soliden Fundament und stetigen Gewinnen.

Oliver Schmidt, Chief Investment Officer von Metzler Asset Management und Portfoliomanager, setzt auf die Dividendenhochburg Europa. Die Dividendenrendite in Europa war langfristig gesehen deutlich höher als in Amerika, Japan und den restlichen Industrieländern. „Wer Wert auf Verlässlichkeit und Stabilität legt, ist in Europa besser aufgehoben, das zeigte sich in allen Krisen, zuletzt auch bei Covid“, so Schmidt. Das gelte auch für Deutschland, hier gebe es zwar keine Aktienkultur, dafür aber eine Dividendenkultur.

Dividendenrendite in MSCI-Regionen
in %

Die Dividendenrendite allein sollte Anleger jedoch nicht vom Kauf einer Aktie überzeugen. Boris Anbinder managt gemeinsam mit Schmidt den Dividendenfonds von Metzler und erklärt: „Die Dividende muss in Relation zum Mittelzufluss des Unternehmens und zur Bilanzstruktur des Unternehmens gesehen werden. Darüber hinaus muss es eine Perspektive für weiteres Wachstum geben“. „Eine hohe Dividendenrendite geht oft mit einem hohen Risiko einher. Oft ist die Kursentwicklung schwach, was auf Schwächen im Geschäftsmodell hindeutet“, ergänzt Schmidt.

Wichtige Bausteine: Nebenwerte und Nachhaltigkeit

Den größten Anteil im Portfolio des Fonds bilden Versicherer mit 18 Prozent. Weitere Titel sind Gewinner der Digitalisierung und Aktienunternehmen aus dem Gesundheitsbereich. Außerdem gelten Premiummarken als gute Dividendenwachstumswerte. Aber auch Nebenwerte nehmen die Portfoliomanager gerne auf. „Strukturell fühlen wir uns bei den Nebenwerten heimisch, die im Schnitt zweimal so schnell wachsen wie Großkonzerne und aktuell beim Wachstum teilweise höher liegen als beim KGV, was eine Seltenheit ist“, sagt Anbinder. 

Das Thema Nachhaltigkeit spielt im Metzler Asset Management bereits seit über 20 Jahren eine wichtige Rolle. Seit seiner Gründung 2015 trägt der Fonds Nachhaltigkeit auch in seinem Namen. Metzler Asset Management handelt dabei aber nicht nur aus Überzeugung, sondern auch aus handfesten ökonomischen Gründen: „Die Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit haben in der Regel eine längerfristig solidere Finanzstrategie und ein geringeres Reputationsrisiko.“, begründet Schmidt.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Dividendenaktien und auch Dividendenfonds fallen. Aber die regelmäßigen und auch verlässlich fließenden Ausschüttungen sind für viele Anleger interessant. 

FAZ-Interview

Dieses Interview mit Oliver Schmidt, Chief Investment Officer, und Boris Anbinder, Portfoliomanager, von Metzler Asset Management, ist in ausführlicher Form am 25. März 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen.
 

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