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Werbeinformation der Metzler Asset Management GmbH - 13.1.2023

China: Konsumboom im ersten Halbjahr?

2022 verzeichnete die chinesische Wirtschaft wahrscheinlich nur ein Wirtschaftswachstum von 3,0 Prozent, da das Bruttoinlandsprodukt (Dienstag) im vierten Quartal um etwa 1,0 Prozent zum Vorquartal geschrumpft sein dürfte.  

Die Wachstumsmotoren waren 2022 der Export und die staatlichen Infrastrukturausgaben. Dagegen war der Konsum äußerst schwach und stagnierte mehr oder weniger nur. Der Grund dafür war die Zero-Covid-Strategie der Regierung, die die Konsummöglichkeiten der chinesischen Bevölkerung massiv einschränkte. Dementsprechend war die Sparquote hoch und es haben sich viele Überschussersparnisse angesammelt.

China: Stagnierender Konsum seit 2022
in Mrd. Yuan
China: Stagnierender Konsum seit 2022
Quelle: Refinitiv Datastream, Metzler; Stand: 30.9.2022

Die komplette Öffnung der chinesischen Wirtschaft könnte dazu führen, dass die Konsumenten nun ihre aufgestaute Nachfrage abbauen und es zu einem Konsumboom kommt. Sollte es dazu kommen muss man sich bewusst sein, dass es sich nur um ein temporäres Phänomen handelt, da die Überschussersparnisse nur einmal ausgegeben werden können. Wir rechnen daher nur im ersten Halbjahr mit einem Konsumschub. Auf die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion (Dienstag) im Dezember 2022 dürfte sich die Öffnung der chinesischen Wirtschaft noch nichtausgewirkt haben. Erst die Konjunkturdaten in den kommenden Monaten werden es ermöglichen, den Wachstumseffekt zu sehen.

Im zweiten Halbjahr 2023 dürfte sich das Wirtschaftswachstum und der Konsum jedoch wieder verlangsamen, da die strukturellen Probleme am chinesischen Immobilienmarkt noch nicht gelöst sind – ablesbar an anhaltend fallenden Immobilienpreisen (Montag). Die staatlichen Hilfen für den Immobilienmarkt fokussieren sich überwiegend auf das Angebot, die grundsätzliche Schwäche ist jedoch eine fehlende Nachfrage.

Als eine Reaktion auf die überraschend vollständige Öffnung der chinesischen Wirtschaft haben wir unsere Wachstumsprognose für 2023 von 2,0 Prozent auf 3,0 Prozent angehoben. Es besteht jedoch das Risiko, dass die Wachstumsprognose immer noch zu niedrig ist.  

Monetäre Instabilitäten in Japan

Die Bank von Japan hat derzeit große Probleme, die Kontrolle über die Renditestrukturkurve aufrecht zu erhalten. Nur mithilfe massiver Interventionen am Anleihemarkt kann sie einen einigermaßen geordneten Marktverlauf gewährleisten. Der Grund dafür ist, dass die Finanzmarktakteure mit einem Anstieg der Kerninflation (Freitag) auf 3,1 Prozent im Dezember rechnen. Auch in Japan scheint nun die Inflation in Bewegung zu geraten und eine geldpolitische Reaktion zu erfordern.

Die Bank von Japan (Mittwoch) steht damit unter erheblichem Druck. Die Finanzmarktakteure erwarten 2023 drei Leitzinserhöhungen auf insgesamt 0,5 Prozent und eine Ausweitung des Bandes für die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen. Schon nächste Woche könnte die Bank von Japan daher einen ersten Zinsschritt vollziehen.

Dabei sollte nicht unterschätzt werden, dass japanische Sparer in den vergangenen Dekaden in einem erheblichen Umfang an den globalen Finanzmärkten aktiv waren und für eine Liquiditätsflut sorgten. Sollte sich das monetäre Umfeld in Japan nun ändern, könnte aus der Liquiditätsflut eine Liquiditätsebbe werden.

USA: Hoffnungen auf eine weiche Landung

In den USA steigt die Hoffnung auf eine weiche Landung. Die Öffnung der chinesischen Wirtschaft und der Rückgang der Energiepreise könnten der US-Wirtschaft hierfür tatsächlich Rückenwind geben. Dem stehen jedoch eine sehr inverse Renditestrukturkurve und der Kollaps am Wohnimmobilienmarkt entgegen. Die spannende Frage wird nun sein, ob sich die positiven oder die negativen Kräfte durchsetzen:
Gibt es erste Stabilisierungstendenzen am Immobilienmarkt – NAHB-Index (Mittwoch), Neubaubeginne (Donnerstag) und Umsätze bestehender Immobilien (Freitag)?

Wie wird sich die allgemeine Konjunktur entwickeln: Einzelhandelsumsätze (Mittwoch), Industrieproduktion (Mittwoch) und Philadelphia Fed Index (Donnerstag)?

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